Über mich oder: Wer ist Hendrik Jebens?
Ohne meine ganz eigene (Tennis-)Geschichte wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt stehe. Daher ganz ungeschminkt mein Weg auf den Center Court.
Hi, zunächst freue ich mich das Du meine Website gefunden hast, und mir einen Moment Deiner kostbaren Zeit und Aufmerksamkeit schenkst. Ironischerweise soll es auf dieser Webseite nicht nur um mich gehen, sondern vor allem um Dich!
Als aufstrebender Tennisspieler, habe ich jahrelang recherchiert und versucht von den erfolgreichsten Sportlern und Menschen zu lernen, um meine eigenen Ziele zu erreichen. Auf meinem fortlaufenden Weg in die Weltspitze des Tennissports habe ich viele sportliche Krisen und Rückschläge durchlebt, welche im Nachhinein wertvolle Lektionen waren. Mit den Inhalten auf dieser Website, werde ich Dir helfen, Deine sportlichen Ziele schneller zu erreichen. Den Weg wirst Du immer selbst gehen müssen, jeden Zentimeter sogar, ich kann Dir jedoch die ein oder andere Abkürzung zeigen.
Ich freue mich von Deiner Geschichte zu hören, und Dir auf Deinem Weg zu helfen. Dass wir uns besser kennenlernen, möchte ich Dir erzählen, wer ich bin und wie ich zum Tennis gekommen bin.
Ich wurde am 8.8.1995 in Stuttgart geboren, es hat ein paar Jahre gedauert, aber mit 4 Jahren habe ich zum ersten Mal einen Tennisschläger in der Hand gehabt. Und es hat mir zunächst nicht gefallen, nach dem Schnupperkurs war direkt wieder Schluss. Zum Glück haben mich meine Eltern drei Jahre später noch mal zum Tennis gebracht. Seitdem bin ich drangeblieben, und das nur aufgrund von ein paar einschneidenden Erlebnissen. Was mich damals angetrieben hat, mehr Tennis zu spielen, war ein Pokal. Im Alter von 9 Jahren habe ich den 3. Platz bei den Clubmeisterschaften erreicht und es gab einen Pokal, danach hatte ich Lust auf mehr. Meine Eltern meldeten mich bei lokalen Turnieren an, ich war damals etwas jünger als meine Gegner und habe erst einmal verlieren gelernt.
Nach ein paar Turnieren bin ich dann gegen gleichaltrige angetreten und konnte meine ersten Siege und Pokale einfahren. Auf lokaler Ebene war ich auf jeden Fall ein Talent und erfolgreich. Von Jahr zu Jahr wurde der Turnierradius größer, aus lokal wurde regional, dann national und schließlich Europa und weltweit. Im Vergleich zu vielen meiner jetzigen Konkurrenten war ich nie Nummer 1 in Deutschland (Heimatland) im Jugendbereich, ich war nicht mal in den Top 20 in meinem Jahrgang. Wie bereits angesprochen hatte ich nach meinen Erfolgen im lokalen Bereich, dann erst mal lernen müssen, dass es viele bessere gibt.
Mit 14 Jahren hatte ich eine Niederlagen-Serie und stand bei einem Tennis Europe Turnier (europaweites Jugendturnier) einmal vor meinem Tableau und musste folgende Konversation von 2 gleichaltrigen Kontrahenten mithören. „Guck mal, das Tableau ist raus, ich habe ein Freilos. Wie ist Deine Auslosung?“ hat damals der eine Junge den etwas größeren Jungen gefragt. Der erwiderte „Schau mal, ich habe auch ein Freilos“, woraufhin der kleinere ihn fragte, „Du hast doch kein Freilos, Du spielst gegen Hendrik Jebens“, der größere meinte trocken „Ist doch das gleiche wie ein Freilos“ Dann lachten beide und gingen weiter.
Das ging damals nicht spurlos an mir vorbei, ich verlor das Match direkt und 1 Monat später war ich nach einer weiteren Niederlage am Boden zerstört und hatte mit dem Tennis abgeschlossen und wollte aufhören. Nach ein paar Tagen Pause wollte ich jedoch wieder auf den Platz, und war entschlossen besser zu werden. Von 14 bis 18 habe ich dann hauptsächlich auf den nationalen Ebenen Junioren und Herrenturniere gespielt, währenddessen habe ich auch mein Abitur gemacht. Gelegentlich habe ich ein internationales Profiturnier gespielt, aber war immer bereits in der Qualifikation klar unterlegen gegen Profispieler oder top klassierte gleichaltrige. Ich entschied mich dann mit 18, anstatt Tennisprofi zu werden, erst mal ein BWL Studium zu absolvieren. Ich bin zur San Diego State University im Herbst 2013 und habe dort dann College Tennis gespielt und meinen Bachelor gemacht. Nach 2 Monaten in San Diego, hatte mir mein Trainer damals gesagt, dass ich niemals einen Platz im Team haben werde, wenn ich so weiter spiele, das war damals der zweite Klick in meiner noch jungen Tenniskarriere. Ich wollte beweisen, dass ich ein guter Spieler bin, vor allem wollte ich es mir selbst beweisen das ich gut genug bin. (Stand heute bin ich einer der besten Spieler, die jemals an dieser Uni gespielt haben). Die Trainingsbedingungen in San Diego waren top, und ich fing an immer etwas mehr zu machen. Von Semester zu Semester konnte ich mich enorm steigern, und bereits in meinem 3. Jahr im College im Alter von 20 Jahren konnte ich das erste Mal in die Tennis-Weltrangliste eintreten.
Im Mai 2017 habe ich dann nach 4 Jahren College meinen BWL Abschluss gemacht, und bin seitdem als Profi unterwegs. Bereits im Sommer 2017 hat mich dann direkt das Verletzungspech erwischt, ein Fersensporn hat mich über ein Jahr lang enorm limitiert. 2018 kamen Schulterprobleme dazu, ich konnte nicht wirklich Fortschritte machen. In den USA wurde ich noch stark gehyped und bekam viel Bestätigung als Sportler, in Deutschland sah das dann recht anders aus. Ich habe es wohl damals auch etwas angezogen, aber ich musste mir konstant anhören, was ich machen würde und dass ich meine Zeit verschwenden würde, mit der Illusion Tennisprofi zu werden. 2019 konnte ich dann meine ersten Finals im Doppel erreichen, sowie meinen ersten Profi-Titel einfahren. Auch im Einzel hatte ich gegen Ende des Jahres Erfolge vorzuweisen, mit diversen Siegen gegen Spieler zwischen 400 und 500 der Einzel-Weltrangliste. Ich war auf dem aufstrebenden Ast und hatte Momentum aufgebaut, dann kam 2020 und die Corona-Pandemie. Sportlich war das für mich ein Dämpfer, keine Turniere und Spielpraxis, somit konnte ich, als der Turnierbetrieb wieder aufgenommen wurde nicht an meine vorherigen Leistungen anknüpfen. Zeit verging und Ende 2020, mit 25 Jahren hatte ich recht wenig sportliche Erfolge vorzuweisen. Zweifel machten sich auch bei mir breit und ich fing an, neben dem Tennis zu arbeiten. Dank meines BWL Abschluss konnte ich im Marketing und Sales für ein StartUp arbeiten und somit etwas für meinen Lebenslauf und Geldbeutel tun. Als Nummer 1000 der Welt hatte ich damals recht wenig vorzuweisen. Ich gab mir die Saison 2021 als Ultimatum, klare Erfolge und Ranglistenposition am Ende des Jahres oder ich beende meine Karriere. Die Saison verlief ebenfalls schlecht, aber ich wollte mein Versprechen mir selbst gegenüber halten und das Jahr zu Ende spielen. Im Sommer 2021 konnte ich mit meinem Verein TC Bad Vilbel die Hessen Meisterschaft feiern und anschließend das Doppel beim 25K Turnier in Überlingen gewinnen. Nichtsdestotrotz hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits meinen Lebenslauf erstellt und Bewerbungen an diverse Unternehmen verschickt
Mit nun 26 Jahren war ich bereit, dem Tennis den Rücken zu kehren. Doch es kam alles anders, im Doppel nahm ich enorm Fahrt auf. Konnte ein weiteres Turnier gewinnen und ein weiteres Finale erreichen. Dann bin ich mit etwas Glück Ende des Jahres in 2 ATP Challenger Turniere hineingekommen und konnte beim letzten Turnier des Jahres das Halbfinale beim Challenger in Forli, Italien erreichen. Bis dato mein größter Erfolg. Auf einmal 2 Monate nachdem ich die ersten Job-Bewerbungen verschickt hatte, feierte ich wieder Erfolge und entschied mich künftig voll auf das Doppel zu konzentrieren. Anfang des Jahres 2022 habe ich dann direkt ein finale auf der Challenger Tour erreicht, plötzlich habe ich auf großen Center Courts gespielt, Autogramme unterschrieben und gegen Leute gewonnen, die ich davor nur aus dem TV kannte.
Das war jetzt eine sehr kompakte Zusammenfassung meiner Tenniskarriere bis heute, es geht gewissermaßen jetzt erst los. Genauso wie zwischen Dir und mir, ich hoffe Du kannst Dir jetzt ein besseres Bild von mir machen, und verstehen, warum ich mein Wissen weitergeben möchte. Rückblickend hätte ich vieles schneller erreichen können, wenn ich das Wissen von heute schon damals gehabt hätte. Die Artikel und E‑Books von meiner Website, sind so aufgebaut, dass Du schnellstmöglich davon profitieren kannst.